Im Zusammenhang mit der Impfung von Kindern und Jugendlichen wird häufig auf die Herdenimmunität hingewiesen, um den SARS-CoV 2 Virus effektiv zu bekämpfen.
Doch wie realistisch ist das Ziel einer Herdenimmunität?
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa) geht in einem Beitrag vom Januar 2021 davon aus, dass man, um Herdenimmunität gegen SARS-CoV 2 zu erreichen eine Impfquote von 60-70 %, auf Grund der Mutationen wahrscheinlich eher eine Durchimpfungsrate von 80-85 %, benötigt (8).
Bei einer globalen Pandemie benötigt man demzufolge diese Durchimpfungsrate weltweit und kurzfristig, um zu verhindern, dass sich impfresistente Mutanten bilden.
Wenn man wirklich das Ziel der Herdenimmunität verfolgt, warum wurde dann nicht der Patentschutz auf die Impfstoffe aufgehoben (9)?
Im selben Beitrag des vfa steht, dass es „eine Voraussetzung für Herdenimmunität ist, dass die Erreger nur von Mensch zu Mensch übertragen werden und nicht auch Tiere infizieren.“
Bei dem SARS-CoV 2 Virus handelt es sich um eine Zoonose, das heißt es kann eine Übertragung zwischen Mensch und Tier beziehungsweise Tier und Mensch erfolgen. Dies ist bereits seit Sommer letzten Jahres, eventuell auch schon früher, bekannt und durch wissenschaftliche Studien belegt (10)(11).
Wieso wird dann das Ziel der Herdenimmunität durch Teile der Politik und der Wissenschaft immer noch propagiert ?
Hinweis: Die Zahlen in den Klammern verweisen auf die jeweiligen Quellen.